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Ma
Wir leben erneut auf Pump.
13.05.2023 13:20

Heute ist also erneut der Tag, an dem der kleine Schweizer Staat all seine Ressourcen für das aktuelle Jahr aufgebraucht hat.

Gegenüber Gottes schöner Schöpfung leben wir also den gesamten Rest des Jahres auf Pump. Mal wieder.

Und dabei ist erst Mai.
Mai!!!

Frühling!
Quasi fast noch Jahresanfang!

Es ist 10 nach 12, wenn wir endlich aktiv etwas daran ändern wollen!

Aktuell steht die Annahme des Klimaschutzgesetzes vor, am 18. Juni.
Und sie scheint nötiger denn je!

18. Juni: Klimaschutz-Gesetz JA!

Ausserdem planen die Grünen eine Solar-Initiative, um jedes geeignete Haus mit Solarpanels ausstatten zu können.

Es gibt in der Schweiz (leider) mehr als genug zugebaute Flächen, die der hausgemachten Energieknappheit entgegen wirken könnten.
Sobald ich dazu einige, dringende Fragen – woher stammt das Material für all die Anlagen, wie wurden diese produziert, wer trägt die Kosten zur Umrüstung – für mich geklärt habe, könnte ich mir gut vorstellen, diese Kampagne auch aktiv zu unterstützen.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie eine Nachbarin vor einigen Jahren Solarzellen aufs Dach installieren lassen wollte, und ihr die Gemeinde die Massnahme ernsthaft untersagte, "wEgEn dEs DoRfBiLdEs".
Hier!
Am Ende der Welt!
Wir haben hier nicht mal genug Busse, die Tourist*innen hin fahren könnten, selbst, wenn es hier etwas zu sehen gäbe...
Mich regt diese schwachsinnige und vor allem sinnfreie "Argumentation" heute noch endlos auf.
(
Wundern tut sie mich hingegen keineswegs. Es passt eben zur regionalen Kommunikation der ortsansässigen Verwaltung, die mir das Argument "nicht alle alten, weissen Männer sind automatisch Feinde" oft genug gehörig verbaut, so sehr ich auch noch so guten Willen zeige...)

Wir haben keine drei Erden, die wir zusätzlich aufbrauchen können.
Wir alle haben nur diesen einen Garten Eden!
Es ist lange überfällig, dass wir endlich angemessen Sorge zu ihm tragen;
dass wir
aufräumen statt zumüllen,
dass wir
erhalten statt zerstören,

dass wir Lösungen nutzen statt weiter Probleme zu schaffen.

Jesus Christus selbst hat mehrfach zur Umkehr aufgerufen.
"Geh hin, und sündige nicht mehr!"
Dass wir Gottes Schöpfung, die er uns zu verwalten gegeben hat, schützen, ist unsere Pflicht.
Es ist das Mindeste, dass wir es wenigstens weiter versuchen!
Jede einzelne Person kann etwas dazu beitragen, und seien die Schritte auch noch so klein. Es ist alles besser, als einfach untätig zu verharren!

Oster-Impressionen
Ode an die Schwebfliegen